Solidarität mit Bayram und Qiyas!
Die beiden Anarchisten Bayram und Qiyas sind nach einem Protestgraffiti gegen das autoritäre Regime in Aserbaidschan verhaftet worden. Um das Strafmaß deutlich zu erhöhen, wurde den beiden Drogenbesitz untergeschoben, eine übliche Masche bei politischen Gefangenen in Aserbaidschan. Deshalb drohen ihnen nun statt weniger Monate Haft, eine Haftstrafe von 8-12 Jahren wegen illegalen Drogenbesitz. Außerdem droht ihnen im Gefängnis Folter, das mussten andere politische Gefangene in der Vergangenheit schon erleben.
Auch wenn es unterschiedliche Formen und Herangehensweisen gibt: Alle Staaten unterdrücken mittels Gesetzen, Polizei, Militär und anderen Herrschaftsformen aufkommende Kritik und Widerstand gegen die gegenwärtige Gesellschaftsweise Kapitalismus, obwohl klar ist, dass der dieser weltweit nur einer kleinen Minderheit ein gutes Leben ermöglicht und die Umwelt dauerhaft zerstört. Sich gegen Herrschaft und Unterdrückung durch Staaten oder Gesellschaftssysteme entgegenzustellen, ist und bleibt legitim.
Wenn Du die Gefangenen unterstützen willst, verbreitete diese Informationen, schreibe dem Honorarkonsulat in Stuttgart oder den Gefangenen – allerdings dürfen die beiden politischen Gefangenen als einzige Häftlinge in Aserbaidschan keine Briefe versenden und können deshalb nicht antworten.
Niemand kann frei sein, solange es nicht alle sind!